Startseite der Grünstein-Apotheke Kontaktdaten Notdienstplan der Apotheken aus Schönau und Umgebung Impressum der Grünstein-Apotheke
  Die Apotheke
  Service
  Notdienstplan
  Aktuelles
  Das sollten Sie wissen
  Gesundheitsthemen
  Datenschutz
Informationen
Adresse:
Grünstein Apotheke
Artenreitring 1 a
83471 Schönau
Tel. (0 86 52) 96 39 -0
Fax. (0 86 52) 96 39 32

Unsere Öffnungszeiten:
Vormittags Mo. bis Do.
08.00 bis 12.30 Uhr

Nachmittags Mo., Die, Do.,

14.30 bis 18.00 Uhr
Mittwoch Nachmittag
geschlossen

Freitag

angepast an den Öffnungzeiten der Praxen

Samstags

08.00 bis 12.30 Uhr
Qualitätsmanagement

Unsere neue App
Was ist die Regelblutung/Monatsblutung und wie kann ich die Beschwerden lindern?

Der Zyklus einer Frau unterliegt im Durchschnitt einem 28-tägigen Rhythmus. Hierbei bereitet sich die Schleimhaut der Gebärmutter auf die Einnistung, eines durch das männliche Spermium befruchteten Eies, nach dem Eisprung vor.
Erfolgt die Befruchtung nicht, so kommt es zu einer Abstoßung der Gebärmutterschleimhaut. In Form der Monats- oder Regelblutung (Menstruation) wird, wie der Name schon sagt, die Schleimhaut mit einer gewissen Menge Blut abgesondert. Dabei können Krämpfe und Schmerzen auftreten.

Warum kommt es dabei zu Menstruationsschmerzen?
Um die Schleimhaut effektiv Abstoßen zu können zieht (kontrahiert) sich die Gebärmuttermuskulatur in regelmäßigen Abständen zusammen.
Vermittelt wird die Kontraktion der Gebärmuttermuskulatur durch chemische Substanzen, mit der Bezeichnung Prostaglandine. Diese Substanzen wirken im Körper auch bei Entzündungsprozessen und erhöhen die Empfindlichkeit von Schmerzrezeptoren.

Sind die Kontraktionen der Gebärmutter sehr stark, so ist die Prostaglandinkonzentration sehr hoch, was ebenfalls zu verstärkten Schmerzen im Unterleib führt.

Welche weiteren Beschwerden treten bei der Monatsblutung neben Unterleibsschmerzen auf?
Diese Frage kann sicherlich nicht allgemeingültig beantwortet werden.

So gibt es manche Frauen die während der Monatsblutung so gut wie keine Beschwerden verspüren, wohingegen bei anderen Frauen eine Fülle von Beschwerden in Kombination gleichzeitig auftreten können.
So beschreiben manche Frauen neben den Schmerzen im Unterleib auch Schmerzen in Kopf und Rücken. Während der Monatsblutung leiden anfällige Frauen auch häufiger an Migräne, welches vor allem auf den veränderten Hormonhaushalt zurückgeführt wird. Leistungsminderung, Müdigkeit oder aber auch Nervosität, schlechte Laune und gesteigerte Reizbarkeit werden häufig beobachtet.

Je nach Ausprägung können auch Appetitlosigkeit, Blähungen, Übelkeit, Erbrechen sowie Durchfall und Verstopfung die Regelblutung begleiten. Hautveränderungen mit Pickeln oder sogar verstärkter Akne werden ebenfalls berichtet.

Was kann ich gegen Menstruationsbeschwerden tun?
Prinzipiell gilt: „Erlaubt ist, was hilft“. Jedoch herauszufinden was hilft, kann unter Umständen sehr lange dauern.
Sicherlich sollte jede Frau hinterfragen, ob es eine erkennbare psychische Ursache gibt. Psychische Ausgeglichenheit kann beim Kampf gegen die Regelschmerzen wahre Wunder bewirken.

Entspannungsübungen, Yoga oder autogenes Training können Ihnen helfen ausgeglichen zu sein. In der Zeit der Monatsregel sollte Stress wenn möglich vermieden werden, wobei dieses häufig sicherlich einfacher gesagt ist als getan. Auf die Ernährung sollte ebenfalls besonders geachtet werden, da blähende oder stopfende Kost die Beschwerden verschlimmern kann. Bei Krämpfen im Unterleib oder Bauchraum kann eine Wärmeflasche oder ein Wärmekissen sehr hilfreich sein.

Fühlen Sie sich nervös oder gereizt so gehen Sie an die frische Luft und atmen tief durch. Das vertreibt so manche Wut im Bauch. Auf Nikotin, welches die Krampfentstehung im Unterleib unterstützt, sollte während der Regel verzichtet werden.

Können bestimmte natürliche Mittel bei Beschwerden während der Monatsblutung helfen?
Da die Beschwerden während der Regelblutung Frauen zu jeder Zeit der Menschheitsgeschichte geplagt haben, sind viele hilfreiche Mittelchen bekannt.

So haben einige pflanzliche Präparate wie z.B. der Mönchspfeffer, das Johanniskraut, Pfefferminze, das Gänsefingerkraut oder die Silberkerze schon manch einer Frau geholfen. Auch die Aromatherapie mit Majoran- oder Wacholderöl kann Linderung schaffen.

Die moderne Medizin hat uns weitere sehr effektive Präparate zur Bekämpfung der Beschwerden bei der Regel näher gebracht. So ist bekannt, dass Magnesiumpräparate in einer Dosis von 300mg/Tag sich positiv auf Unterleibschmerzen auswirken, indem sie die Krampfstärke lindern.

Die regelmäßige vorbeugende Einnahme von Vitamin B6- Präparaten kann sich vorteilhaft auf die Psyche auswirken.

Welche Medikamente sind besonders empfehlenswert bei der Monatsblutung?
Sind die Krämpfe im Unterleib nicht mit oben beschriebenen Mitteln nicht in den Griff zu bekommen, so kann die Einnahme eines Präparates mit dem Wirkstoff Butylscopolamin helfen. Dieser Wirkstoff hat sich als sehr guter Krampflöser einen Namen in der Medizin gemacht.

So wird er neben Krämpfen während der Regel auch bei kolikartigen Schmerzen bei Nierensteinen oder Krämpfen im Magen-Darm-Trakt eingesetzt. Stehen die Schmerzen im Unterleib im Vordergrund so bietet sich Ibuprofen als Schmerzmittel an. Es wirkt zum einen direkt auf die Bildung der Prostaglandine, womit es die Ursache der Schmerzen direkt bekämpft, und zum anderen ist es nebenwirkungsarm und gut verträglich.

Eine Einzeldosis von 400 mg Ibuprofen ist meist schon zur Schmerzstillung ausreichend, wobei eine Maximaldosis von 1200mg am Tag vertretbar ist. Zu den weiteren Präparaten können wir Ihnen sicherlich hilfreiche Tipps und Empfehlungen geben.

Wann sollte Frau den Arzt aufsuchen?
Können die beschriebenen Selbsthilfemaßnahmen keine Linderung verschaffen oder ändern sich die bekannten Beschwerden in ungewohntem Maße, so sollte die Hilfe eines Gynäkologen in Anspruch genommen werden. Dieser kann meist mit einfachen Mitteln (Ultraschall, Blutkontrolle, körperliche Untersuchung) die meisten Ursachen für die starken Beschwerden ausfindig machen.

In seltenen Fällen müssen aufwendigere Spezialuntersuchungen durchgeführt werden, welche ggf. auch eine stationären Krankenhausaufenthalt erfordern.

Je nach Ursache, kann der Arzt dann eine entsprechende Therapie einleiten, welche in den allermeisten Fällen auch zum gewünschten Erfolg führt.


zurück
Gesundheitsthemen
Gesundheits-News
Qigong: Sanftes Training für Kraft und Gesundheit
Hilfe für Asthmatiker: Viel Obst und Gemüse essen
Hätten Sie's gewusst: Was ist eigentlich eine passive Immunisierung
Mittel mit Omega-3-Fettsäuren: Überflüssig
Selbsttests gegen Coronaviren oft wenig aussagekräftig
Eichenprozessionsspinner: „Reizende“ Raupen
Durchfall- und Gelbsuchterreger in Schach halten
Erste Hilfe bei Insektenstich
Eistee für heiße Tage: Erfrischend selbst gemacht
Wanderproviant – Lecker und ausgewogen: Obst und Gemüse als Energiekick für zwischendurch
Selbstmedikation als Teil der Daseinsvorsorge
Apotheker unterstützen Corona-Warn-App – und kümmern sich auch um Patienten ohne Smartphone
Lüften, Abstand halten, Maske tragen
Eine Frage der Einstellung: Trotz Diabetes den Sommer unbeschwert genießen
Mit Guppys gegen Gelbfieber
Neurologie: Wie Nikotin wieder unangenehm wird
Rohkost: Welche Vitaminmängel drohen
Kurze Haare: „Pflicht“ für Frauen ab 40?
Wie gesund sind Brennnesselsamen?
Superfood: Schlankmacher Konjakmehl?
Warum passen Rauchen und Alkohol so gut?
Wärmflasche: gutes Hausmittel bei (Bauch-)Schmerzen
Alkohol macht Gehirn porös
Cholesterin nicht per se schädigend
E-Zigaretten schaden Mundflora
Änderungen in Arzneimittelversorgung ab 1. Juli 2020
Wassermelonenkerne: Für Salat, Müsli und als Brotaufstrich
92 Prozent der Deutschen würden Mehrkosten für Medikamente aus heimischer Produktion in Kauf nehmen
Nicht jede Tablette darf zerteilt werden
Hämorrhoiden: Bloß nicht aussitzen
Augen pflegen, entspannt arbeiten im Homeoffice
Marathon und Ausdauersport: Darmbakterien erhöhen Leistung
Misteltee: Heiß wird er giftig
Carboloading für Läufer: Her mit den Kohlenhydraten!
Aluminiumsalze in Deos: wie viel Angst ist noch angemessen?
Aphthen: wenn der Mund gereizt reagiert
Nasenmikroben wichtig für die Gesundheit
Was ist in Tiger Balm enthalten?
Ist Fluorid in Zahnpasta wichtig oder giftig?
Lästige Parasiten: Würmer bei Kindern
Borna-Virusinfektionen: unbekannte Rolle von Nutztieren
Seuchengefahr durch Bushmeat
Sekundäres Ertrinken: Gefahr nach dem Badeunfall
Buchweizen: Vielseitige Körner mit nussigem Geschmack
Sizilianischer Sumach – roter Gewürzexot
Pfefferkörner – woher kommen die verschiedenen Farben?
Seltene Nebenwirkungen bei Blutdrucksenkern: Geschwollene Füße und Übelkeit
Richtige Ernährung rund um die Periode
COPD: Singen gegen Atemnot
Toilettenpapier, WC und Bidet – eine kleine Geschichte des „Stillen Örtchens“
Herpes in den Sommerferien: So haben Lippenbläschen wenig Chancen
Krebsfälle bleiben wegen Corona unentdeckt – Brustkrebs-Patientinnen besonders stark betroffen
Neue Broschüre von BZgA und Bundesnotarkammer „Organspende in der Patientenverfügung – Wünsche eindeutig dokumentieren“
Nahrungsergänzungsmittel: Höchstmengen-Empfehlungen aktualisiert
Wo die gelben Bänder wehen, darf man an fremden Bäumen ernten gehen
Zedernkerne: Delikatesse mit buttrig-harziger Note
Salz, Zucker und ungünstige Fett sparen
Hausapotheke einmal pro Jahr überprüfen
Ein Viertel der Erwachsenen nimmt dauerhaft drei oder mehr Arzneimittel: Apothekerliche Begleitung notwendig
Corona-Lockerungen: Verbraucherportal listet bundesweit 2.000 Schnelltest-Apotheken
Wie sich der Klimawandel auf die Gesundheit auswirkt: Neues Informationsportal der BZgA zum Thema Klimawandel, Hitze und Gesundheit jetzt online
Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren in der Schwangerschaft: Fettreicher Meeresfisch und seine Alternativen
Das Abtragen von Gebärmuttergewebe mittels Hochfrequenzstrom mindert zu starke Regelblutungen
Ungesunde Ernährung beeinflusst die Psyche: Sind Frauen anfälliger?
Ohren säubern – Wattestäbchen: (K)ein Tabu?
Hausstaubmilben – die unerwünschten Gäste im Schlafzimmer
Juckende Haut im Sommer – Neurodermitis erfolgreich lindern
Was sind Sekundäre Pflanzenstoffe?
Nicht überraschend: Corona-Pfunde – vor allem jüngere Erwachsene haben zugenommen