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Jean Piagets Theorie der kindlichen Entwicklung

Wie lernen Kinder, wie denken sie, was wissen sie in welchem Alter ? Diese Fragen interessierten Jean Piaget brennend. Sein gesamtes Leben widmete er daher der Erforschung des kindlichen Verhaltens. Seine Erkenntnisse, die er durch die Beobachtung von Kindern, auch seiner eignen erlangte, gelten heute als Meilensteine der pädagogischen Psychologie.

Jean Piaget lebte von 1896 bis 1980. Das Hauptgebiet seiner Forschung stellte die kognitive Entwicklung von Kindern dar. Seine Beobachtungen ließen ihn zu der Überzeugung kommen, dass das kindliche Lernen durch einen „genetischen Strukturalismus“ bedingt werde.

Piaget glaubte, dass Kinder sich im Lauf ihres Lebens an die Umwelt anpassen. Den Begriff „genetisch“ verstand er also im Sinne einer „Genese“, einer Entwicklung.
Jedes Kind durchlaufe innerhalb seiner ersten Lebensjahrzehnte vier Entwicklungsstufen: Die sensumotorische- und die präoperationale Stufe, die Stufe der konkreten- und die der formalen Denkoperationen. Wann ein Kind jeweils die nächsthöhere Stufe erreiche, zeige sich dabei im sprunghaften Wachsen seiner Fähigkeit, abstrakt zu denken.
Die Qualität des Denkens mache also den Unterschied zwischen den Stufen aus, glaubte Piaget.

Die kognitive Entwicklung beginnt, wie wir heute wissen, schon vor der Geburt. Piaget erkannte das noch nicht. Dennoch war er sich sicher, dass die Genese der Gedanken schon sehr früh beginnen müsse. Aus seinen Beobachtungen schloss er, dass schon Kleinkinder ihre Umwelt aktiv erkunden.

Dass dies der Realität entspricht, wissen Sie, wenn Sie selbst Kinder haben. Ob der begeisterte Blick auf das Mobile über dem Bettchen oder das konzentrierte Lauschen auf die Stimme der Mutter – Babys lernen mit Begeisterung neue Dinge kennen. Schnell beginnen sie, an Gegenständen Interesse zu zeigen. Außerdem versuchen sie selbstständig, in sozialen Kontakt mit ihren Bezugspersonen zu treten, indem die Kleinkinder sie anlächeln.
Diese Fähigkeiten erklärt Piaget durch die Entwicklung der sogenannten „Objekt- und Personenpermanenz“. Innerhalb der ersten beiden Lebensjahre lerne das Kind, Objekte und Personen voneinander zu unterscheiden und wiederzuerkennen.

In dieser Fähigkeit sah Piaget auch den Grund des Entstehens der „Trennungsangst“. Die Tatsache, dass Kinder ab einem bestimmten Alter schreien und weinen, wenn die Mutter sich von ihnen entfernt, zum Beispiel das Zimmer verlässt, wertete er als Indiz, dass das Baby die Mutter als eigenständige Person begreife.

Piaget bezeichnete diese erste Entwicklungsphase als die sensumotorische Stufe.
In ihrem Verlauf entwickle sich nicht nur die Wahrnehmung der Umgebung, auch die Motorik verbessere sich rapide. Greifen, Saugen, Strampeln, falle dem Kind zusehends leichter.
Piaget erklärte dies durch zwei mentale Vorgänge, die er als „Assimilation“ und „Akkomodation“ bezeichnete. Als ersteren definierte er die Aufnahme neuer Informationen und die Integration dieser in die bereits bestehenden kognitiven Strukturen des Säuglings. Unter letzterem verstand er die Veränderung des Weltbildes durch in das Denken einfließende Informationen. Das Baby lerne also nicht nur hinzu, auch bereits Gelerntes werde durch neues Wissen verändert und erweitert.

Trotz dieses Vermögens sprach Piaget Kindern in dieser Phase allerdings die Fähigkeit ab zu erkennen, dass Objekte dieselben bleiben, auch wenn sich ihre äußere Erscheinung verändert. Gefriere zum Beispiel Wasser, sei das Kind nicht in der Lage, das Eis als die selbe Sache zu identifizieren.

Dass Objekte gleich bleiben, auch wenn sie sich äußerlich verändern, lerne es erst in der folgenden Entwicklungsphase, der präoperationalen Stufe. Denn die Objektpermanenz werde nun erweitert. Das Kind könne jetzt verstehen, dass ein Junge ein Junge bleibt und nicht zum Mädchen wird, wenn er ein Kleid anzieht, meinte Piaget. Ein Mann, der eine Froschmaske aufsetzt wird ja auch nicht zum Frosch. Das verstehe das Kind nun. Mit sieben Jahren sei diese Entwicklungsstufe beendet. Allerdings könne das Kind sich dann immer noch nicht ohne weiteres in die Lage anderer versetzen. Das lerne es erst in der nächsten Stufe.

Im Alter von etwa sieben bis zwölf Jahren vervollständige sich Piaget zufolge das Denken weiter. Als Eltern werden Sie die ständigen Fragen wie „Was ist das ?“ und „Warum ist das so ?“ wahrscheinlich oft genug gehört haben.
Denn das Kind verstehe nun komplexe Zusammenhänge. Es sei in der Lage, bestimmte Kategorien zu bilden, könnten nun zum Beispiel verstehen, dass Katzen getigertes oder schwarzes Fell haben können, aber davon unabhängig trotzdem Katzen sind.
Das Kind lerne, bestimmte „Invarianzen“ zu begreifen. Habe es schon in der vorangegangenen Stufe verstehen können, dass Objekte prinzipiell gleich bleiben, sei es nun in der Lage, sich vorzustellen, dass Wasser zu Eis gefriert, ohne dass sich die Substanz selbst verändert.

In der letzten Phase, die im Alter von elf Jahren beginne, sei das Kind mehr und mehr in der Lage, abstrakt zu denken und logische Schlussfolgerungen zu ziehen. Es müsse nicht mehr ein konkretes Beispiel haben, um sich etwas vorstellen zu können. Es könne hypothetische Fragen stellen, könne sich nicht nur Fragen wie „Was wäre wenn Menschen ihre Augen am Hinterkopf hätten ?“ ausdenken, sondern diese auch in der Fantasie fortlaufen lassen. Es sei in der Lage, diese fiktive Situation in der Imagination durchzuspielen.

Diese Form des abstrakten Denkens perfektioniere sich im folgenden. Mit dieser Fähigkeit des formalen Denkens habe das Kind, so die Ansicht Piagets, seine kognitive Entwicklung abgeschlossen und sei so ein junger intelligenter Mensch geworden.


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