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Wenn das Gehirn verrückt spielt: Migräne

Plötzlich ist sie da – mit rasenden Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Lichtempfindlichkeit. Meist ohne Ankündigung und zu Momenten, wo es gar nicht passt. Und so schnell wie sie kam, geht sie nicht wieder weg: die Migräne.

Zahlen, Daten, Fakten
Migräne ist eine Volkskrankheit. Etwa acht Millionen Deutsche leiden mehr oder weniger heftig und mehr oder weniger häufig unter den Attacken. Frauen sind hier häufiger betroffen (etwa 14 Prozent). Das liegt wahrscheinlich an den hormonellen Veränderungen, die im Laufe eines weiblichen Zyklus ablaufen. Der Satz bei Männern liegt bei etwa sieben Prozent. 35 Prozent der Betroffenen erleben den Albtraum einmal monatlich und immer noch zehn Prozent werden häufiger hinfällig. Migräne ist kein „modernes“ Phänomen. Schon die alten Ägypter beschrieben Patienten mit ähnlichen Beschwerden.

Warum?
Über die Entstehung kann bisher nur gemutmaßt und geforscht werden. Gesicherte Befunde sind noch nicht vorhanden. Migräne ist eine organische, und nicht wie von vielen behauptet, eine psychische oder psychosomatische, Erkrankung. Erst kürzlich entdeckten Forscher das "Migränezentrum". Es befindet sich im Hirnstamm und weist während eines Anfalls Veränderungen bei der Durchblutung und dem Zustand der Blutgefäße auf. Spekuliert wird auch über die Rolle des Serotonins, ein Nervenüberträgerstoff, bei der Erkrankung. Das besonders perfide an den Migräneattacken ist, dass sie besonders gerne dann einsetzten, wenn der Körper eigentlich die Zeit hätte, sich mal zu entspannen. Fast, als wäre es ein Ventil, um Stress und Ärger zu kanalisieren.

Migräneformen
Vorboten eines jeden Ausbruchs sind häufig allgemeine Abgeschlagenheit, Gereiztheit oder Appetit auf seltsame Dinge. Wobei hier jeder Betroffene sein eigenes Repertoire aufführen könnte. Die Migräne kann sehr grob in drei Formen aufgeteilt werden.
Die einfache Migräne: Sie stellt sich meist morgens ein. Halbseitige, und manchmal auch den ganzen Kopf befallende, Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall legen den Betroffenen schachmatt. Die Dauer des Anfalls beträgt zwischen drei Stunden und vier Tagen.
Die klassische Migräne: Sie kündigt sich meist mit einer sogenannten "Aura" an. Dabei kommt es vor anderen Symptomen zu neurologischen Ausfällen wie Sehstörungen, Lähmungen, Ausfallserscheinungen der Gliedmaßen und auch Sprachstörungen. Nach etwa 30 Minuten ist das vorbei und die "üblichen" Beschwerden setzen mit voller Wucht ein. Ein solcher Anfall dauert meist etwa zwei bis zwölf Stunden.

Die komplexe Migräne: Sie ähnelt grundsätzlich der klassischen Migräne, aber die Dauer des Anfalls dehnt sich hier auf einen Tag bis zu einer Woche aus.

Was tun?
Grundsätzlich sollte, insbesondere bei erstem Auftreten, der Arzt konsultiert werden. Um zukünftig Anfällen vorzubeugen, hilft das Führen eines Migräne-Tagebuchs. In ihm werden Dauer, Art und Besonderheiten des Anfalls notiert. Das hilft dem behandelnden Arzt bei der Diagnose und Entwicklung einer individuellen Therapie. Auch alternative Methoden können Anfallshäufigkeit und Dauer lindern. Akupunktur, homöopathische Mittel und auch die alltägliche Dosis Magnesium wirken in vielen Fällen gut. Auch wenn nicht erwiesen ist, warum. Meditation oder andere Techniken, die der Entspannung und Sammlung dienen, sind ebenfalls oft ein probates Mittel.

Medikamente
Sind die Beschwerden erst einmal da, hilft meist nur noch der Griff in den Medikamentenschrank. Wirkstoffe wie Aspirin oder Ibuprofen sind rezeptfrei erhältlich. Sie verursachen bei häufiger Einnahme aber leider Magenprobleme. Deshalb empfiehlt es sich, bei Einsetzen von Übelkeit und Erbrechen zunächst ein sogenanntes „Antimimetikum“ einzunehmen und dann nach einer kurzen Wartezeit, die Schmerzmittel. Neuere Migränemittel wie etwa Sumatriptan bekämpfen alle klassischen Symptome der Migräne gleichzeitig. Ssie sind aber leider nicht für Patienten mit Herz- Kreislaufproblemen geeignet und sollten auch nicht während der Auraphase eingenommen werden.


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