Startseite der Grünstein-Apotheke Kontaktdaten Notdienstplan der Apotheken aus Schönau und Umgebung Impressum der Grünstein-Apotheke
  Die Apotheke
  Service
  Notdienstplan
  Aktuelles
  Das sollten Sie wissen
  Gesundheitsthemen
  Datenschutz
Informationen
Adresse:
Grünstein Apotheke
Artenreitring 1 a
83471 Schönau
Tel. (0 86 52) 96 39 -0
Fax. (0 86 52) 96 39 32

Unsere Öffnungszeiten:
Vormittags Mo. bis Do.
08.00 bis 12.30 Uhr

Nachmittags Mo., Die, Do.,

14.30 bis 18.00 Uhr
Mittwoch Nachmittag
geschlossen

Freitag

angepast an den Öffnungzeiten der Praxen

Samstags

08.00 bis 12.30 Uhr
Qualitätsmanagement

Unsere neue App
Gefährliches Volksleiden: Bluthochdruck

Schätzungen zufolge haben etwa 30 Prozent der Deutschen einen erhöhten Blutdruck. Meist sind ältere Menschen oder Übergewichtige betroffen. Ihr Risiko, einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu erleiden, ist durch die Hypertonie deutlich erhöht.
Dennoch sind viele der Betroffenen nicht in Behandlung. Viele wissen noch nicht einmal, dass sie einen zu hohen Blutdruck haben. Denn die Hypertonie erzeugt meist keine äußerlich sichtbaren Symptome.
Von Bluthochdruck spricht man, wenn der systolische Druck bei über 140 mmHg und der diastolische bei über 90 mmHg im Ruhezustand liegt. Beide Werte werden am Oberarm gemessen.

Der höhere systolische Druck entsteht bei der Kontraktion der Herzmuskeln, der diastolische bei der Erschlaffung zwischen den Herzschlägen.
Das der systolische Blutdruck mit zunehmendem Lebensalter ansteigt, ist bis zu einem bestimmten Grad normal. Kleinkinder haben zum Beispiel einen deutlich niedrigeren Blutdruck als Erwachsene. Bei Erwachsenen liegt der optimale Blutdruck bei 120/80 mmHg. Ab 140/90 mmHg spricht man von leichter, ab 160/100 von mittlerer Hypotonie. Starker Bluthochdruck wird durch Werte von 180/110 bis 200/120 mmHg definiert. Extrem hoher Blutdruck, der auch als „marginale Hypotonie“ bezeichnet wird, liegt ab 200/120 mmHg vor.
Meist ist eine Verschlechterung der Nierenfunktion die Begleiterscheinung dieser Extremform des Blutdrucks. Denn die Nieren spielen bei der Regulation des Blutdrucks eine entscheidende Rolle. Durch das Absinken des Blutdruckes wird in ihnen die Freisetzung von Renin aktiviert. Das Hormon regt ein weiteres Hormon, das Angiotensin, in den Wandmuskeln der Ateriolen des Herzens an. Dadurch wird deren Kontraktion ausgelöst. Das Herz zieht zusammen und der Blutdruck steigt.

Mit der Aktivierung des Renins und dem steigenden Blutdruck wird auch die Freisetzung eines Hormons aus den Nebennieren in Gang gesetzt. Dieses Hormon regt die Ausscheidung von Salz und Wasser aus der Niere an. Da das Salz Wasser bindet, führt es zu einer Abnahme des Blutvolumens und damit des Blutdrucks.
Bei zu stark abnehmendem Blutdruck wird daher die Ausscheidung von Natrium, Kalium und Wasser reduziert. Das führt dazu, dass sich das Flüssigkeitsvolumen wieder vermehrt und der Blutdruck steigt.

Ist die Nierenfunktion beeinträchtigt, kann es zu Störungen dieser Prozesse kommen.
Wird zum Beispiel nicht genug Salz ausgeschieden, führt das zu einer Erhöhung des Flüssigkeitsgehalts im Blut und damit zu einem Druckanstieg. Dies kann zum Beispiel durch eine Nierenentzündung geschehen. Auch kann es vorkommen, dass sich eine der versorgenden Arterien zur Niere verengt. Eine derartige „Nierenarterienstenose“ führt ebenfalls zu Bluthochdruck.

Auch eine Verengung der großen versorgenden Arterien, wie sie zum Beispiel bei Arteriosklerose auftritt, führt zu einem Blutdruckanstieg, da dasselbe Blutvolumen durch schmalere Kanäle gepresst werden muss. Aus diesem Grund führt auch das altersbedingte Nachlassen der Elastizität der Arterien zu einer Zunahme des Blutdrucks.
Natürlich beeinflusst auch die Tätigkeit des Herzmuskels den Blutdruck. Schlägt das Herz kräftiger, wird mehr Blut durch die Adern gepumpt. Auch das schnellere Schlagen des Herzens steigert den Blutdruck. Den Effekt kennt man von körperlicher Betätigung. Physische Anstrengung, zum Beispiel das Treiben von Sport, führt zu einer kurzfristigen Änderung des Blutdrucks.

Aus diesem Grund wird der Blutdruck gemessen, nachdem der zu Untersuchende mindestens fünf Minuten lang unmittelbar davor sich entspannen und ausruhen konnte. Körperliche Anstrengung und Stress würde zu einer Verfälschung der Werte führen.
Denn auch bei Stress ändert sich der Blutdruck. Der Grund liegt in einer evolutionären Reaktion des Körpers. Im ursprünglichen Sinn wird Stress durch stark bedrohliche Situationen ausgelöst. Der Körper wird auf eine Flucht-oder-Kampf-Entscheidung vorbereitet. Das sympathische Nervensystem regt die Ausschüttung der Hormone Adrenalin und Noradrenalin an. Gleichzeitig steigt die Herzrate an, und die Ausscheidung von Salzen aus der Niere wird angeregt. Aufgrund dieser Prozesse steigt der Blutdruck.
Bei Menschen mit ständig erhöhtem Blutdruck kann dessen Ursache manchmal nicht eindeutig festgestellt werden. In einigen Fällen scheinen mehrere Faktoren gleichzeitig zu wirken und damit die Hypotonie zu bedingen.

Bei den meisten Personen, die unter Bluthochdruck leiden, sind die auslösenden Faktoren aber ersichtlich. Kennt man die Ursachen des Bluthochdrucks, spricht man von sekundärer Hypotonie. Neben Nierenschäden sind oft die bekannten Risikofaktoren für das Entstehen der Hypotonie verantwortlich. Rauchen, Übergewicht, Bewegungsmangel, ein erhöhter Cholesterinspiegel und eine übermäßige Aufnahme von Salz über die Nahrung wirken blutdrucksteigernd. Auch häufiger Alkoholkonsum erhöht das Risiko, dass der Blutdruck ansteigt.
Das Fatale an einer Erhöhung des Blutdruckes ist, dass sich viele der Betroffenen dessen nicht bewusst sind. Aufgrund mangelnder Symptome wird ein erhöhter Blutdruck schnell bagatellisiert, obgleich Bluthochdruck zu den primären Auslösefaktoren von Herzinfarkt und Hirnschlag zählt.

Wer einen erhöhten Bluthochdruck hat, sollte aufgrund dieser damit verbundenen Gesundheitsgefahren versuchen, begünstigende Faktoren zu meiden. Insbesondere starkes Übergewicht scheint das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, entscheidend zu erhöhen – das belegen aktuelle Studien.
Übergewichtige mit Bluthochdruck sollten versuchen, ihr Gewicht dauerhaft zu reduzieren. Für diejenigen Übergewichtigen, die gerne Alkohol konsumieren, könnte die Alkoholabstinenz ein hilfreicher Schritt auf dem Weg zum Normalgewicht sein. Denn Alkohol ist sehr reich an Kalorien. Zudem sollte auf den Cholesterinspiegel geachtet werden. Die täglich aufgenommene Menge an Kochsalz sollte sechs Gramm nicht überschreiten.
Neben einer gesunden Ernährungsweise wirkt sich körperliche Betätigung positiv auf den Blutdruck aus.

Bei leicht erhöhtem Blutdruck kann oft durch Bewegung und eine gesunde Ernährungsweise bereits eine Normalisierung des Blutdrucks erzielt werden. Bei stärker erhöhtem Blutdruck sollte eine medikamentöse Behandlung in Erwägung gezogen werden.


zurück
Gesundheitsthemen
Gesundheits-News
Qigong: Sanftes Training für Kraft und Gesundheit
Hilfe für Asthmatiker: Viel Obst und Gemüse essen
Hätten Sie's gewusst: Was ist eigentlich eine passive Immunisierung
Mittel mit Omega-3-Fettsäuren: Überflüssig
Selbsttests gegen Coronaviren oft wenig aussagekräftig
Eichenprozessionsspinner: „Reizende“ Raupen
Durchfall- und Gelbsuchterreger in Schach halten
Erste Hilfe bei Insektenstich
Eistee für heiße Tage: Erfrischend selbst gemacht
Wanderproviant – Lecker und ausgewogen: Obst und Gemüse als Energiekick für zwischendurch
Selbstmedikation als Teil der Daseinsvorsorge
Apotheker unterstützen Corona-Warn-App – und kümmern sich auch um Patienten ohne Smartphone
Lüften, Abstand halten, Maske tragen
Eine Frage der Einstellung: Trotz Diabetes den Sommer unbeschwert genießen
Mit Guppys gegen Gelbfieber
Neurologie: Wie Nikotin wieder unangenehm wird
Rohkost: Welche Vitaminmängel drohen
Kurze Haare: „Pflicht“ für Frauen ab 40?
Wie gesund sind Brennnesselsamen?
Superfood: Schlankmacher Konjakmehl?
Warum passen Rauchen und Alkohol so gut?
Wärmflasche: gutes Hausmittel bei (Bauch-)Schmerzen
Alkohol macht Gehirn porös
Cholesterin nicht per se schädigend
E-Zigaretten schaden Mundflora
Änderungen in Arzneimittelversorgung ab 1. Juli 2020
Wassermelonenkerne: Für Salat, Müsli und als Brotaufstrich
92 Prozent der Deutschen würden Mehrkosten für Medikamente aus heimischer Produktion in Kauf nehmen
Nicht jede Tablette darf zerteilt werden
Hämorrhoiden: Bloß nicht aussitzen
Augen pflegen, entspannt arbeiten im Homeoffice
Marathon und Ausdauersport: Darmbakterien erhöhen Leistung
Misteltee: Heiß wird er giftig
Carboloading für Läufer: Her mit den Kohlenhydraten!
Aluminiumsalze in Deos: wie viel Angst ist noch angemessen?
Aphthen: wenn der Mund gereizt reagiert
Nasenmikroben wichtig für die Gesundheit
Was ist in Tiger Balm enthalten?
Ist Fluorid in Zahnpasta wichtig oder giftig?
Lästige Parasiten: Würmer bei Kindern
Borna-Virusinfektionen: unbekannte Rolle von Nutztieren
Seuchengefahr durch Bushmeat
Sekundäres Ertrinken: Gefahr nach dem Badeunfall
Buchweizen: Vielseitige Körner mit nussigem Geschmack
Sizilianischer Sumach – roter Gewürzexot
Pfefferkörner – woher kommen die verschiedenen Farben?
Seltene Nebenwirkungen bei Blutdrucksenkern: Geschwollene Füße und Übelkeit
Richtige Ernährung rund um die Periode
COPD: Singen gegen Atemnot
Toilettenpapier, WC und Bidet – eine kleine Geschichte des „Stillen Örtchens“
Herpes in den Sommerferien: So haben Lippenbläschen wenig Chancen
Krebsfälle bleiben wegen Corona unentdeckt – Brustkrebs-Patientinnen besonders stark betroffen
Neue Broschüre von BZgA und Bundesnotarkammer „Organspende in der Patientenverfügung – Wünsche eindeutig dokumentieren“
Nahrungsergänzungsmittel: Höchstmengen-Empfehlungen aktualisiert
Wo die gelben Bänder wehen, darf man an fremden Bäumen ernten gehen
Zedernkerne: Delikatesse mit buttrig-harziger Note
Salz, Zucker und ungünstige Fett sparen
Hausapotheke einmal pro Jahr überprüfen
Ein Viertel der Erwachsenen nimmt dauerhaft drei oder mehr Arzneimittel: Apothekerliche Begleitung notwendig
Corona-Lockerungen: Verbraucherportal listet bundesweit 2.000 Schnelltest-Apotheken
Wie sich der Klimawandel auf die Gesundheit auswirkt: Neues Informationsportal der BZgA zum Thema Klimawandel, Hitze und Gesundheit jetzt online
Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren in der Schwangerschaft: Fettreicher Meeresfisch und seine Alternativen
Das Abtragen von Gebärmuttergewebe mittels Hochfrequenzstrom mindert zu starke Regelblutungen
Ungesunde Ernährung beeinflusst die Psyche: Sind Frauen anfälliger?
Ohren säubern – Wattestäbchen: (K)ein Tabu?
Hausstaubmilben – die unerwünschten Gäste im Schlafzimmer
Juckende Haut im Sommer – Neurodermitis erfolgreich lindern
Was sind Sekundäre Pflanzenstoffe?
Nicht überraschend: Corona-Pfunde – vor allem jüngere Erwachsene haben zugenommen