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PRIMÄRE SCHLAFSTÖRUNGEN - Schlafapnoesyndrom

Bei Menschen, die unter dem Schlafapnoesyndrom leiden, treten während des Schlafes wiederholt Atemstillstände ein. Die Störung kann in allen Altersabschnitten auftreten, meist sind Männer im mittlerem bis hohen Alter betroffen. Die Prävalenzrate liegt bei zwei bis vier Prozent.

Das typische Symptom der Störung ist das Schnarchen, dass infolge des Aussetzens des Atmens auftritt. Auch Keuchgeräusche können die Betroffenen von sich geben, wenn sie nach Luft ringen. Infolge der erschreckend langen Phasen des Aussetzens schrecken die Betroffenen oft auf.
Die respiratorischen Pausen dauern 15 Sekunden oder länger an und gehen mit einem erhöhten Risiko einher, einen plötzlichen Tod zu erleiden.

Meist fallen die Atemstörungen aufgrund der mit ihnen verbundenen Laute zunächst dem Partner des Betroffenen auf. Durch eine Schlafanalyse in einer Schlafklinik kann dann das genaue Krankheitsbild diagnostiziert werden. Mit Hilfe von EEG-Ableitungen können die Dauer von Schlaf- und Traumphasen sowie des Schlafes insgesamt diagnostiziert werden. Meist wird das Schlafverhalten des Patienten auf diese Weise eine Nacht und einen Tag lang untersucht, um auch Aufschluss über am Tage erfolgende Schlafattacken oder Müdigkeitsanfälle zu erhalten.

Bei der Schlafapnoe handelt es sich um eine gefährliche Störung. Während der Atempausen sinkt der Sauerstoffgehalt im Körper stark ab. Die Erstickungsanfälle führen, treten sie über längere Zeit hinweg auf, zu Konzentrationsschwäche, Müdigkeit am Tage und Kopfschmerzen. Die ständige Müdigkeit kann bei fettleibigen Personen das sogenannte „Pickwick-Syndrom“ auslösen. Der veraltete Begriff bezeichnet Schlafattacken während des Tages. Auch Hypersomnie kann aufgrund nächtlicher Schlafapnoe auftreten, da die wiederholte Aktivierung des CO2-Arousal-Mechanismus das Eintreten tiefer Schlafphasen verhindert.

Mit der Zeit kann sich es aufgrund der nächtlichen Erstickungsanfälle zu einer Erhöhung des Blutdruckes kommen. Kardiovaskuläre Beschwerden können eintreten. Zudem droht eine chronische Insuffizienz der Atemfunktion. Lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen sind häufig und können letztlich zum Herzinfarkt führen.

Eine Ursache für Schlafapnoe stellen Hindernisse in den Luftwegen dar. In diesem Fall spricht man von einer obstruktiven Apnoe. In den meisten Fällen liegt aber eine zentrale Schlafapnoe vor, also eine durch eine Fehlfunktion im Atemzentrum des Gehirns.

Aufgrund einer Abnahme der Sensibilität des Gehirns für Änderungen in der Blutzusammensetzung kann sich zudem eine „obstruktive“ in eine zentrale Apnoe wandeln. Denn der erhöhte Kohlendioxidgehalt in Verbindung mit Sauerstoffmangel wird vom Gehirn nach einiger Zeit nicht mehr als eine Abweichung vom Soll-Zustand registriert.

Begünstigt wird das Auftreten einer zentralen Schlafapone durch das Bestehen bestimmter Lungenerkrankungen.

Häufig ist aber die Lebensweise der Betroffenen ausschlaggebend. Zentrale Obstruktionen der Luftröhre können bei Übergewichtigen und Rauchern auftreten und zu Atemproblemen führen. Auch übermäßiger Alkoholkonsum fördert das Auftreten von Erstickungsanfällen während des Schlafens. Das Schlafen auf dem Rücken stellt einen weiteren fördernden Faktor für eine Minderbelüftung des Alveolarraumes dar.

Menschen, die unter Schlafapnoe leiden, sollten zunächst versuchen, die möglichen Ursachen auszuschalten. Hierzu zählen neben der Gewichtsreduktion das Einschränken beziehungsweise Aufgeben der Alkoholaufnahme sowie des Rauchens. Stark Übergewichtigen kann eine Adipositas-Therapie helfen, abzunehmen.
Auch die Änderung der Schlafposition kann die Atemaussetzer eindämmen. Starke Schnarcher und Personen, die nachts nach Luft ringen, sollten auf dem Bauch oder in Seitenlage schlafen.
Bei schweren Symptomen können die Betroffenen mittels spezieller Apparaturen den Luftmangel bekämpfen. Entfernbare Plastik-Tuben in der Luftröhre können die Apnoe reduzieren.

Eine weitere künstliche Atemhilfe stellt kontinuierlicher positiver Atemwegdruck dar (CPAP, continuous positive air pressure). Hierbei wird dem Schlafenden über eine Sauerstoffmaske mit leichtem Druck ein Luft-Sauerstoff-Gemisch über die Nase in die Atemwege geleitet. Im Extremfall muss die CPAP-Beatmung während der Nacht zeitlebens durchgeführt werden.
Drastische Maßnahmen wie zum Beispiel ein Luftröhrenschnitt sind nur in Ausnahmefällen notwendig.

Aber die meisten Betroffenen gewöhnen sich relativ schnell daran, während des Schlafens eine Sauerstoffmaske zu tragen. Probleme mit dem Umgang zeigen meist nur Menschen, deren Schlafapnoe durch starken Alkoholkonsum bedingt ist. Menschen mit Schlafapnoe sollten auf die Einnahme von Schlaf- und Beruhigungsmittel sowie Betablockern verzichten.


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